Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft schütz seit 30 Jahren eine einmalige Naturlandschaft. So aktiv wie hier ist die Küste nirgends an der Ostsee. Die Meeresküste von vor 3000 Jahren liegt inzwischen rund 8 km von der Landspitze entfernt mitten im Darßwald. Eine Besonderheit des Darßwaldes sind die rund 130 Erlenbrüche, die sich von West nach Ost durch die Halbinseln ziehen. Im Osterwald bei Zingst erwacht ein ehemals entwässertes Hochmoor wieder zu neuem Leben. Im Herbst rasten in der Boddenlandschaft über 80.000 Kraniche auf ihrem Weg in die Winterquartiere.

Der Nationalpark ist kein abgeschirmtes Reservat. Er bietet neugierigen Besuchern einige Hundert Wege-Kilometer mit vielen spannenden Einblicken, anmutigen Aussichten und Erholung pur sowieso. Zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Schiff oder der Kutsche kann man die Boddenlandschaft erkunden. Ranger und Naturführer gehen mit Wissbegierigen gemeinsam auf Entdeckertouren, zeigen Verborgenes und Seltenes, erzählen Geschichten und Informatives, lassen die Gäste die Natur mit allen Sinnen erleben.

Der Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft hat sich am 30. Juni 1990 gegründet und ist seither für dieses Schutzgebiet aktiv. Besonderer Schwerpunkt liegt schon immer auf der Erlebbarkeit des Nationalparks. Aber auch zu vielen inhaltlichen Fragen sind die Mitglieder aktiv. Der Verein organisiert auch alle Aktivitäten rund um die Glasarche, die im Hafen von Wieck vor Anker geht. Weitere Informationen unter www.bodden-nationalpark.de