Seit 2016 reist die Glasarche quer durch Deutschland und Europa. Häufiges Ziel sind die Nationalparks in Deutschland. Fast immer ist Rainer Helms mit dabei und hat beim Aufbau schon manches erlebt. Dieses Ereignis aber, wie die Glasarche im Nationalpark Eifel begrüßt wurde, war für den LPV Zeitz-Chef und Ideengeber des Projektes doch etwas Besonderes.

Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus 13 Nationalparkschulen haben das Kunstwerk zur Begrüßung umringt. Rainer Helms: "Wir erleben ja oft herzliche Begrüßungen der Glasarche, eine solche Begeisterung wie hier, das hat mich überrascht und sehr beeindruckt. Auch wie die SchülerInnen sich für ihre Arbeiten zuvor von dem Kunstwerk haben inspirieren lassen - großartig."

Im Vorfeld der offiziellen Begrüßung hatten sich die SchülerInnen künstlerisch mit der Botschaft der Glasarche beschäftigt und ihre ganz eigenen Gedanken in kleinen Kunstwerken ausgedrückt. In einer Ausstellung waren Collagen und Skulpturen zu sehen, sogar die Schöpfungsgeschichte in Schuhkartons war zu entdecken. Die Vielfalt der Techniken war dabei ebenso überraschend, wie die Ideen der künstlerischen Umsetzung. Neben einer interessanten „Lichtfänger“-Performance aus Wollfäden war sogar ein musikalisches Werk entstanden.

Während der Ausstellungszeit der gläsernen Arche lädt Frank Rost von der Nationalparkseelsorge jeden Sonntag jeweils um 11:30 Uhr, 12:30 Uhr und 14:30 Uhr zu Impulsen an der Glasarche ein.

Nächste Stationen der Glasarche

Befragt, was die nächsten Stadtionen der Glasarche 3 sind, antwortet Rainer Helms: „Von Ende August bis Ende Oktober geht die Reise dann wieder in heimatliche Gefilde, in die Königlichen Gärten nach Bad Elster. Ein Höhepunkt wird danach der Aufenthalt in Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025. Hier wird die Glasarche auf dem Theaterplatz, also direkt im Zentrum vor Anker gehen.“ Hier seien rund um die Glasarche verschiedene Veranstaltungen geplant.